Arturo Vidal muss seinen Trainer Pep Guardiola in den Wahnsinn treiben. Der defensive Mittelfeldspieler ist einer der besten Akteure des Planeten auf seiner Position. Sportlich ist er über jeden Zweifel erhaben. Dies bewies der Chilene auch im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League bei Juventus Turin (2:2). Nur neben dem Platz sorgt Vidal jedoch immer wieder für Schlagzeilen, die man lieber nicht als Trainer oder sonstiger Verantwortlicher des Klubs lesen möchte. Dies war nach dem Spiel in der Königsklasse erneut der Fall.
Vidal verlässt tief in der Nacht das Teamhotel
Vidal hat laut „Bild“ tief in der Nacht das Teamhotel verlassen. Um 2.25 Uhr sei er mit einer schwarzen Kapuze über dem Kopf, durch die er offenbar unerkannt bleiben wollte, aus dem Gebäude davongezogen. Ihn hätten zwei Sicherheitsleute begleitet. Gemeinsam habe man ein wartendes Taxi bestiegen. Wohin die Fahrt gegangen ist, sei nicht bekannt, so die „Bild“ weiter. Vidal selbst sei einen Tag nach dem Spiel nicht zu sprechen gewesen.
Vidal kennt sich in Turin gut aus
Vidal hat möglicherweise alte Freunde oder einen seiner Lieblingsclubs in der Stadt besucht. Der Chilene spielte bis zum vergangenen Sommer für Juventus und kennt sich entsprechend gut in Turin aus. Dass er in der Mannschaft der Italiener noch immer viele Freunde hat, konnte man bei der freundschaftlichen Begrüßung der Juve-Spieler vor dem Anpfiff der Champions League-Partie sehen.
Möglich ist zudem, wenn auch sehr unwahrscheinlich, dass der Ausflug Vidals gestattet war. In einem solchen Fall hätte er allerdings nicht mitten in der Nacht das Hotel verlassen müssen. Sehr viel wahrscheinlicher ist, dass Guardiola erwartet hat, dass seine Spieler zu dieser Zeit schlafen.