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8. März 2013

Favre mit Luxusproblem

Category: Ballticker – admin – 18:04

Mit Sicherheit würde der ein oder andere Trainer in der Bundesliga gerne mit Lucien Favre tauschen. Immerhin konnten die Gladbacher durch 4 Punkte aus 2 Spielen wieder den Anschluss an die internationalen Plätze schaffen. Zudem ist der Kader vollständig einsatzbereit, nur Thorben Marx wird nicht mitwirken können.

Vor allem bereitet ein Youngster Favre in den letzten Wochen „Sorgen“ da der sich durch mutige Aktionen immer mehr in den Vordergrund drängt. Doch als Sorgen kann man diese Entscheidungen sicherlich nicht bezeichnen, eher haben die Fohlen ein Luxusproblem. Allerdings gibt es mit Marx auch eine Baustelle, die man zunächst schließen muss. Der 31-Jährige hat seine 5. gelbe Karte gesehen und wird deswegen fehlen.

Die Frage ist nun nur, wer den Routinier im Mittelfeld vertreten wird. Nachdem der 31-Jährige lange in der Versenkung war, gilt er mittlerweile für die Borussia schon als unverzichtbar. Es wird sich am Ende wohl zwischen Lukas Rupp und Neuzugang Granit Xhaka, der bislang seine 8,5 Millionen Euro noch nicht wert war, entscheiden. Beide saßen zuletzt meistens auf der Bank.

„Ich warte erst das morgige Abschlusstraining ab, dann treffe ich meine Entscheidung“, so Favre in einem Interview. Immerhin sieht es bislang so aus, als sollte Juan Arango wieder fit sein. So müsste Oscar Wendt eigentlich wieder auf der Bank seinen Trainingsanzug überstreifen, allerdings wäre er auch eine Alternative für die linke Abwehrseite. Dort steht seit einiger Zeit aber der erfahrene Filip Daems wie eine Bank. „Klar ist, dass wir auf der linken Abwehrseite ein Luxusproblem haben, wenn alle Spieler fit sind“, so Favre.

In der Offensive hat sich einer in den letzten Wochen aber förmlich aufgedrängt. Amin Younes ist mit 1,68 Meter zwar einer der kleinsten, doch mit seinem Tempo ist er von den Gegenspielern kaum zu halten. Mit Luuk de Jong könnte der Youngster das neue Duo bilden, nach dem Favre bereits seit dem Abgang von Marco Reus sucht. „Man darf nicht vergessen, dass er erst 19 Jahre alt ist. Er hat erst zwei Spiele gemacht und weiß, dass er noch viel und Schritt für Schritt lernen muss“, so Favre über seinen Schützling.

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